Machen Sie das Beste aus Ihrer Reise in die Schweiz mit dem ultimativen Roadtrip über Schweizer Bergpässe. Die Alpennation verfügt über eine überraschende Anzahl von Bergpässen, die über 2000 Meter hoch sind und einige der schönsten Aussichten der Welt bieten.
Einige der Pässe sind auch im Winter geöffnet, aber die beste Reisezeit ist von Ende Mai bis Ende Oktober. Dann sind alle geöffnet, und Sie haben die beste Gelegenheit, eine Vielzahl von ihnen zu erleben.
Ziehen Sie sich also bequem an und tragen Sie gute Wanderschuhe. Hier finden Sie Wanderwege, Restaurants, gemütliche Berghotels, historische Stätten und unterhaltsame Aktivitäten entlang des Weges.
Diese Liste der Pässe in der Schweiz soll Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Pässe Sie in Ihre Reiseroute aufnehmen möchten.
Table of Contents
Furkapass
Der Furkapass von Gletsch nach Andermatt auf der Route 19, der durch einen Filmdreh mit James Bond in Goldfinger berühmt wurde, ist vielleicht der bekannteste. Er ist mit 2.429 Metern auch einer der höchsten Pässe der Schweiz und von Ende Oktober bis Ende Mai gesperrt.
In nordöstlicher Richtung entlang der deutsch-italienischen Sprachgrenze ist die Straße kurvenreich und voller aufregender Haarnadelkurven. Wenn man ins Tal hinunterschaut, sieht man die Rhone, einen Gletscherfluss, der vom Gipfel des Berges herabfließt, und einen Wasserfall hoch oben in den Felsen. Oben angekommen, wo sich der große Parkplatz befindet, können Sie den Gletscher besichtigen. Es gibt einen Laden mit einem Büro, in dem man eine Führung durch die Eishöhle buchen kann.
Das kultige Belvedere Hotel aus dem Film Goldfinger befindet sich in der obersten Kurve. Halten Sie Ihre Kamera bereit für ein Instagram-Foto, das Sie mit Stolz teilen werden. Leider ist das Hotel jetzt geschlossen, weil der schmelzende Gletscher leider verschwindet und das Hotel zu einem weniger beliebten Aufenthaltsort wird.
Grimselpass
Nur 16 Kilometer vom Furkapass entfernt liegt der Grimselpass auf beeindruckenden 2’164 Metern. Dieser Pass verbindet das Haslital im Berner Oberland mit dem Dorf Goms im Kanton Wallis. Die asphaltierte Strasse führt auf 38 Kilometern von Gletsch nach Meiringen durch eine Bergregion mit riesigen Granitfelsen und Stauseen.
Der Grimselpass ist bekannt für seine atemberaubende Aussicht und das berühmte Grimsel Hospiz, das direkt an einer Staumauer liegt. Eine malerische Steinbrücke führt zum Hotel. Sie können am Damm entlang spazieren, im nahe gelegenen Restaurant zu Mittag essen, bei einer kleinen Kapelle vorbeischauen und zum Wasserfall am Grimselsee wandern, einem der beliebtesten Seen in den Schweizer Alpen.
Dieser Pass wird in der Regel in Verbindung mit dem Furkapass befahren. Wegen der hohen Schneemengen ist die Straße von Oktober bis Mai gesperrt.
Gotthardpass
Der Gotthardpass liegt auf einer Höhe von 2.106 Metern und folgt der Route 2 zwischen den Dörfern Andermatt und Biasca. Seit dem Jahr 1300 werden Mautgebühren für das Befahren der Straße erhoben, und seit 1980 ist sie dank des 10 Meilen langen Gotthardtunnels befahrbar. Sie kommen an der legendären Teufelsbrücke vorbei, die eigentlich aus zwei Brücken besteht, die über die Schöllenenschlucht führen. Die ältere Brücke ist baufällig, bleibt aber wegen der Legende, die sie umgibt, erhalten. Die Geschichte besagt, dass der Fluss so schwer zu überqueren war, dass ein Ziegenhirte den Teufel bat, die Brücke zu bauen.
Der Gotthardpass bietet nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch ein Museum, Hotels, eine Kapelle und Restaurants. Sie können auch den Sasso san Gottardo besuchen, eine alte unterirdische Schweizer Festung mit einem Labyrinth von Tunneln.
In den Sommermonaten verlangsamt sich der Verkehr auf ein Schneckentempo, aber das macht Ihnen nichts aus, denn so haben Sie Zeit, die Aussicht zu genießen.
Klausenpass
Der Klausenpass, einer der kleineren Schweizer Pässe, verbindet die Kantone Uri und Glarus und liegt auf einer Höhe von 1.948 m. Er ist ebenfalls ein Pass mit einem Gletscher. Es ist ein kleiner Gletscher im Kanton Glarus, der meist unter Felsen begraben ist, aber es lohnt sich, dorthin zu wandern. Wahrscheinlich werden Sie sehen oder hören, wie das Eis in den darunter liegenden See fällt und dabei ein dramatisches Geräusch erzeugt. Es ist eine wunderschöne Wanderung mit schmalen Pfaden, die etwa eine Stunde dauert.
Am See gibt es nur Felsen, kein Gras und keine Erde, die ihn umgeben und ihm ein unwirkliches Aussehen verleihen. Auf dem Gipfel befinden sich Parkplätze, eine kleine Kapelle, eine öffentliche Toilette und ein Restaurant.
Berninapass
Wie der Furkapass kann auch der Berninapass mit dem Zug erreicht werden – dem berühmten Bernina Express. Der 2.328 Meter hohe Pass verbindet den Skiort St. Moritz mit dem Val Poschiavo, einem Tal in der italienischen Schweiz. Die Aussicht ist besonders beeindruckend, und Sie sehen den Lago Bianco (Weißer See) auf der rechten Seite für die meiste Zeit der Fahrt. Seien Sie darauf vorbereitet, viele Fotos zu machen.
Auch der Berninapass hat eine Geschichte. Im Mittelalter fuhren die Händler mit ihren Pferdewagen zu den Märkten, um ihre Waren zu verkaufen.
Die rund 55 Kilometer lange Fahrt mit ihren kurvenreichen Straßen kann selbst im Sommer bei Eis und Schnee tückisch werden. Daher ist der Pass normalerweise von Mitte Herbst bis Mitte Frühjahr geschlossen.
Oberalppass
Want To Save This For Later?
Der Oberalppass liegt nur wenige Minuten von Andermatt entfernt und ist mit dem Glacier Express erreichbar, der die Orte St. Moritz und Zermatt über Andermatt verbindet. Er liegt auf einer Höhe von 2.044 Metern und ist der einzige Schweizer Bergpass mit einem Leuchtturm auf der Spitze.
Wenn Sie diesen Pass an einem Sommernachmittag in Richtung Andermatt fahren, fahren Sie dem Sonnenuntergang entgegen, was die Fahrt noch atemberaubender macht, wenn in der Ferne die berühmten Schweizer Kühe grasen.
Machen Sie unterwegs Halt und wandern Sie zum Tomasee, der Quelle des längsten Flusses der Schweiz, des Rheins. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde. Etwas weiter oben finden Sie eine kleine Badushütte, wo Sie ein Mittagessen mit Aussicht genießen können.
Sustenpass
Der Sustenpass ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer und liegt auf einer Höhe von 2.260 Metern auf dem Weg zum Gotthardtunnel und nach Andermatt. Auf der kurvenarmen Auffahrt haben Sie einen weiten Blick auf die Berge und Täler.
Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Haltestellen, an denen Schweizer Alpenkäse verkauft wird, also lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diese lokale Delikatesse zu probieren. Bevor Sie den Gipfel erreichen, kommen Sie am Steinsee vorbei, einem wunderschönen Schweizer Alpensee. Sie können entweder wandern oder mit dem Auto hinfahren.
Ganz oben finden Sie einen geräumigen Parkplatz und ein Hotel mit Restaurant. Es ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen zu den örtlichen Hütten und den nahe gelegenen Berggipfeln.
Großer St. Bernhard Pass
Der Grosse St. Bernhard ist einer der berühmtesten Pässe der Alpen. In schwindelerregender Höhe von 2.469 Metern (8.100 Fuß) bietet sich eine der majestätischsten Aussichten der Schweiz.
Dieser Schweizer Bergpass hat auch eine reiche Geschichte. In der Blütezeit des Römischen Reiches war sie eine Handelsroute für die Römer und wurde im Jahr 1800 von Napoleon Bonaparte und seiner Armee auf dem Marsch nach Italien durchquert. Im 17. Jahrhundert züchteten die Mönche des Hospizes des Großen St. Bernhard Bernhard shunde. Die Mönche sind auch heute noch dort und bieten den Reisenden Informationen und Trost.
Dank eines Tunnels, der 1964 gebaut wurde und durch die Berge führt, können Reisende im Winter ungehindert die Strecke von Zürich nach Mailand zurücklegen.
Malojapass
Mit einer Höhe von 1.815 Metern ist der Malojapass der niedrigste Bergpass auf dieser Liste und ganzjährig befahrbar. Es liegt in der Nähe des kleinen Dorfes Maloja, wo es Hotels, Geschäfte und Restaurants gibt.
Im Winter finden Sie gut gepflegte Langlaufloipen, wenn Sie gerne Ski fahren. Oder machen Sie eine Winterwanderung zum Lägh da Cavloc, wenn der See zugefroren ist. Im Sommer kann man rund um den Silsersee schwimmen, Kajak fahren oder wandern oder auf den höher gelegenen Piz Lunghin wandern.
Julierpass
Mit einer Höhe von 2.284 Metern ist der Julierpass wahrscheinlich der höchste Pass, der im Winter geöffnet ist. Wenn Sie auf der Suche nach majestätischen Winteraussichten sind, ist dies der perfekte Schweizer Bergpass.
Wenn Sie Schneeschuhwandern wollen, finden Sie auf diesem Pass einige gute Stellen. Man muss sich nur vor Lawinen in Acht nehmen, denn der Schnee ist tief und leicht zu stören.
Auf der Passhöhe gibt es keine Hotels oder Restaurants, aber ein modernes Gebäude, in dem Musik- und andere Veranstaltungen stattfinden. Es ist ein wunderschönes Wintererlebnis, und es ist selten, dass ein so hoher Berg geöffnet ist.
Bergpässe zwischen der Schweiz und Italien
Zwischen der Schweiz und Italien gibt es vier Bergpässe. Sie lauten wie folgt:
- Großer St. Bernhard-Pass
- Umbrail-Pass
- Livigno-Pass
- Splügenpass
Sie könnten auch andere Pässe in der Nähe der italienischen Grenze einbeziehen, wie den Bernina-Pass oder den Simplon-Pass.
Welche Schweizer Pässe sind offen?
Die Pässe öffnen und schließen je nach Wetterlage zu verschiedenen Zeiten im Jahr. So könnte ein frühes Unwetter einen Pass im Oktober schließen, oder ein spätes Tauwetter könnte bedeuten, dass ein Pass bis Mai oder Juni geschlossen bleibt.
Um herauszufinden, wann die Schweizer Pässe geöffnet sind, empfehle ich Ihnen, diese Website zu besuchen. Sie bieten einen aktuellen Status aller Bergpässe.
Häufig gestellte Fragen
Wie viele Bergpässe hat die Schweiz?
In der Schweiz gibt es rund 70 landschaftlich reizvolle Bergpässe auf über 1.000 Metern Höhe.
Welches ist der berühmteste Pass der Schweiz?
Der Furkapass wurde zum berühmtesten Pass der Schweiz, nachdem Sean Connery als James Bond im James-Bond-Film Goldfinger (1964) in seinem Aston Martin DB5 über den Pass gerast war.
Welches ist der höchste Pass der Schweiz?
Der St. Bernhard-Pass ist mit 2.469 Metern der höchste asphaltierte Pass der Schweiz.