In Stein am Rhein gibt es viele gut erhaltene Gebäude und Sehenswürdigkeiten zu sehen, eines der Highlights ist die Burg Hohenklingen.
Stolz thront die Burg Hohenklingen auf einer Anhöhe über der Stadt, 590 m über dem Meeresspiegel, und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt. Von hier aus kann man auch den Rhein sehen, der sich seinen Weg zum Bodensee bahnt und weit ins Land hineinreicht.
Die Geschichte des Schlosses
Bereits im Jahr 1200 wurden die Anfänge der Burg Hohenklingen gelegt. Zunächst entstand auf dem Gelände ein Wohnturm, der von Walter von Klingen errichtet wurde. Er war zu dieser Zeit der Baliff des örtlichen Klosters.
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Zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1220, wurde die Burg um eine Ringmauer und einen Palast erweitert. Zwischen 1250 und 1280 wurde die Burg durch ein Tor, einen Bergfried und einen Anbau an den Palas erweitert. Im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts wurden noch verschiedene andere Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. Und im Jahr 1460 wurden eine Wachstube und eine Arrestzelle sowie die Feuerwaffenzinnen für Feuerwaffen geschaffen.
Sowohl im Schwabenkrieg (1499) als auch im Dreissigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert spielte die Burg eine wichtige Rolle beim Schutz der Stadt Stein am Rhein. Später verlor sie jedoch ihre Bedeutung als Festung. Allerdings wurde sie während des Zweiten Weltkriegs als militärischer Außenposten genutzt, was angesichts der Nähe zu Deutschland und der Grenze nicht verwunderlich ist.
Später übernahm die Stadt Stein am Rhein das Gebäude und führte zwischen 1895 und 1897 umfangreiche Renovierungsarbeiten durch. Zwischen 2005 und 2007 wurden weitere Renovierungsarbeiten durchgeführt, um das Schloss auf den neuesten Stand zu bringen und durch den Einbau eines Aufzugs besser zugänglich zu machen.