Sie planen, weiße Weihnachten in der Schweiz zu verbringen und sind neugierig auf die verschiedenen Weihnachtstraditionen? Dann sind Sie hier genau richtig, denn in diesem ausführlichen Leitfaden finden Sie alle wichtigen Schweizer Weihnachtstraditionen!
Adventsmärkte, beliebte Lebensmittel und typische Feste werden in diesem ausführlichen Führer behandelt. Lesen Sie weiter, um mehr über die gängigsten Weihnachtstraditionen in der Schweiz zu erfahren und entscheiden Sie, welche Ihnen am meisten Spaß machen!
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Weihnachtsmärkte

Die Schweizer lieben einen guten Weihnachtsmarkt. Wenn Sie im Dezember eine Stadt oder eine größere Ortschaft in der Schweiz besuchen, werden Sie sofort feststellen, dass alle in Weihnachtsstimmung sind. Die Städte werden mit Lichterketten und allerlei anderen Dekorationen geschmückt, und der Weihnachtsmarkt wird in der Regel an mehreren Stellen in der Stadt aufgebaut.
Der Basler Weihnachtsmarkt ist der größte in der Schweiz, und viele halten ihn für den besten des Landes. Er dauert etwa einen Monat von Ende November bis Heiligabend und bietet unzählige Holzbuden, Dekorationen und eine Vielzahl von Adventsveranstaltungen.
Auch in den kleineren Städten der Schweiz ist die Weihnachtszeit in vollem Gange: St. Gallen und Chur beherbergen einige der schönsten kleineren Weihnachtsmärkte des Landes. Die Weihnachtszeit ist in diesen Städten wirklich magisch, wenn die schönen Altstädte mit allerlei Dekorationen geschmückt sind und die Einheimischen die Straßen bevölkern, um traditionellen Glühwein zu trinken, Weihnachtsessen zu essen und Weihnachten mit ihren engsten Freunden zu feiern.
Schweizer Weihnachtsplätzchen

Wenn Sie in der Weihnachtszeit in einer Schweizer Stadt spazieren gehen, werden Sie feststellen, dass die Holzbuden auf den wichtigsten Weihnachtsmärkten eine Vielzahl von köstlichen Keksen anbieten. Zimtsterne, Basler Brunsli und Spitzbuben sind nur einige der beliebten Sorten von Weihnachtsgebäck, die Sie auf jedem Weihnachtsmarkt in der Schweiz probieren können, und es gibt noch viele mehr.
Das Backen von Weihnachtsplätzchen ist auch in der Schweiz eine lange Familientradition. In der Weihnachtszeit kommen die Familien zusammen und kramen ihre alten Rezepte hervor, um gemeinsam allerlei Köstlichkeiten zu kreieren.
Viele dieser Kekse sind in der Schweiz das ganze Jahr über beliebt und werden oft in Supermärkten angeboten. Aber sie schmecken nie so gut, wie wenn man sie frisch von einem hölzernen Weihnachtsmarktstand isst. Probieren Sie also unbedingt so viele Plätzchen wie möglich, wenn Sie Weihnachten in der Schweiz feiern!
Schweizer Weihnachtsmann (Samichlaus)

Die Schweizer haben sogar ihre eigene Version des Weihnachtsmanns – den Samichlaus. In Anlehnung an den Heiligen Nikolaus, einen historischen christlichen Heiligen, der für seine geheimen Geschenke bekannt war und als Vorbild für den Weihnachtsmann diente, wurde der Schweizer Weihnachtsmann geboren.
In vielerlei Hinsicht ähnelt der Samichlaus dem Weihnachtsmann, aber er trägt kein rotes Samtgewand, sondern Gewänder, die denen der katholischen Heiligen ähneln. Der Schweizer Samichlaus verteilt am Weihnachtstag keine Geschenke – das ist die Aufgabe des Christkinds, während der Samichlaus leckere (und gesunde) Geschenke an brave Kinder verteilt.
Adventskranz

Der Adventskranz ist eine weitere beliebte Weihnachtstradition in der Schweiz und eine Art, die verbleibenden Tage bis Weihnachten zu zählen. Ein Adventskranz wird traditionell aus Zweigen und Blättern hergestellt und kann in jeder gewünschten Form gestaltet werden. Normalerweise ist sie rund, aber das muss nicht sein.
Adventskränze können auch in Lebensmittelgeschäften, auf Weihnachtsmärkten und in Blumenläden im ganzen Land gekauft werden. Normalerweise werden sie Ende November verkauft, denn im Dezember ist es an der Zeit, sie mit vier Kerzen zu schmücken und die Wochen bis zum Heiligen Abend zu zählen.
Die erste der vier Kerzen wird an einem Sonntag angezündet, der vier Wochen vor dem Heiligen Abend liegt. Jeden folgenden Sonntag wird eine neue Kerze angezündet, bis schließlich der Heilige Abend kommt. Diese Tradition wird häufig von Kirchen, aber auch von Familien gepflegt.
Adventsfenster

Das Adventsfenster ist eine beliebte Schweizer Tradition, bei der die Fenster mit weihnachtlichen Motiven geschmückt werden. Diese Tradition kann auf verschiedene Weise begangen werden, sei es in einer Gemeinschaft oder in einem einzelnen Haushalt.
Want To Save This For Later?
Ein einzelner Haushalt, der ein Adventsfenster in seinem Haus einrichten möchte, schmückt in der Regel nur ein Fenster (oder mehrere) mit weihnachtlichen Motiven. Das kann der Weihnachtsmann, ein Weihnachtsbaum, Lichterketten oder so ziemlich alles sein, was sie in ihrem Fenster ausstellen wollen.
Bei Gemeinden und städtischen Gebäuden verhält es sich etwas anders. Adventsfenster an städtischen Gebäuden oder größeren Wohngebäuden werden in der Regel im Stil eines Adventskalenders geschmückt. Jedes Fenster zeigt eine zugewiesene Nummer und ein weihnachtliches Bild. Die Fenster sind in der Regel von 1 bis 24 nummeriert, so wie es auch beim normalen oder traditionellen Adventskalender der Fall ist.
Adventskalender

Adventskalender sind in der Schweiz sehr beliebt, und es gibt sie in vielen Varianten. Normalerweise sind sie ab Ende November in den Geschäften erhältlich, und es ist schwer, eine Marke zu finden, die sie nicht im Angebot hat. Ein Adventskalender kann alles enthalten, von köstlichen Pralinen bis hin zu luxuriösen Make-up-Produkten, und so gibt es in der Schweiz alle Arten von Weihnachtskalendern zu kaufen.
Darüber hinaus schmücken einige Städte ihre städtischen Gebäude im Stil eines Weihnachtskalenders. Die Fenster der Gebäude sind mit 1-24 nummeriert, und jedes soll ein bestimmtes Bild oder Thema darstellen, das mit Weihnachten zu tun hat. Und es gibt noch mehr.
Die Schweizer Fremdenverkehrsämter veranstalten im Dezember oft ein Gewinnspiel im Stil eines Adventskalenders. Die Verlosungen beginnen am 1. Dezember und enden an Heiligabend, d. h. 24 Tage voller Spaß und Geschenke!
In letzter Zeit ist es auch zu einer Art Tradition geworden, dem Patenkind einen Adventskalender zu schenken. So haben wir in den letzten Jahren für unsere Patenkinder einige besondere Formen von Adventskalendern gebastelt.
Kerze eintauchen
Die Herstellung von Tauchkerzen von Hand ist in der Weihnachtszeit in der Schweiz ein sehr beliebter Zeitvertreib. Diese Tradition ist in Zürich besonders beliebt, und auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt gibt es normalerweise an jedem Standort Zelte, in denen man seine eigenen Kerzen ziehen kann.
Die Kerzen werden in der Regel aus Bienenwachs und Paraffin hergestellt, und die meisten Läden spenden ihre Einnahmen aus dem Kerzenziehen an wohltätige Organisationen. Diese weihnachtliche Tradition wird oft von Familien gepflegt, und so gibt es in den meisten Geschäften, in denen Sie Ihre eigenen Tauchkerzen herstellen können, größere und kleinere Stationen für Erwachsene und Kinder.
Du kannst jede Art von Kerze herstellen, die du möchtest, und wenn du mit dem Hauptteil fertig bist, kannst du deine Kerzen einem Fachmann übergeben, der ihnen den letzten Schliff gibt und dafür sorgt, dass die Kerzen absolut fantastisch aussehen!
Kurze Gedichte für den Weihnachtsmann
Die Kinder in Schweizer Familien werden aufgefordert, kurze Gedichte für den Schweizer Weihnachtsmann zu schreiben. Diese Gedichte können sie dann vortragen, wenn der Weihnachtsmann am 6. Dezember in ihrem Haushalt zu Besuch kommt.
Wenn sie ein Gedicht schreiben und vortragen, das dem Weihnachtsmann besonders gut gefällt, bekommen die Kinder mehr Süßigkeiten, auch wenn sie sich das ganze Jahr über nicht wie ein Heiliger verhalten haben. Dies ist eine beliebte Tradition, die von den meisten Familien in der Schweiz gepflegt wird, und es ist üblich, dass die Kinder zum Samichlaus alle möglichen kurzen Gedichte vortragen.
Räbeliechtli

Das Räbeliechtli-Backen ist eine weitere Weihnachtstradition, die bei Schweizer Kindern sehr beliebt ist. Doch was ist ein Räbeliechtli überhaupt? Es sind Laternen aus Rüben – Räbe ist deutsch für Rübe und Liechtli sind kleine Lichter.
Diese Tradition ähnelt sehr dem Kürbisschnitzen, das in den Tagen vor Halloween stattfindet. Die Kinder nehmen ihre Rüben, schneiden die Köpfe ab und schneiden ein bestimmtes Muster aus. Der Hauptunterschied zwischen dem Schnitzen von Rüben und Kürbissen besteht darin, dass nicht das gesamte Fruchtfleisch der Rübe entfernt werden muss. Er wird durchsichtig, wenn er mit einer Kerze beleuchtet wird, so dass man nur so viel Fleisch herausschneiden muss, wie für ein Muster nötig ist.
Anschließend werden Kerzen oder LED-Lichter in die Rüben gestellt. Dies geschieht in der Regel früher in der Weihnachtszeit, da der Räbelichtli-Umzug traditionell in der Nähe des St. Martinstages, der auf den 10. November fällt, stattfindet. Der genaue Tag hängt von der Stadt oder dem Dorf ab, und während des Umzugs werden alle Lichter der Stadt ausgeschaltet, die örtlichen Straßen gesperrt und unzählige aufgeregte Kinder beleuchten die Straßen mit ihren Räbeliechtli.
Feier an Heiligabend

All die Dekorationen, die funkelnden Lichter und die unzähligen weihnachtlichen Veranstaltungen sind ein Vorspiel für das Fest am Heiligen Abend. Die meisten Schweizer Familien feiern Weihnachten am Heiligabend und nicht am Weihnachtstag, so dass der 24. Dezember ein ganz besonderer Tag im Land ist.
Es ist der Höhepunkt aller anderen Ereignisse und Traditionen, die bis zu diesem Zeitpunkt beobachtet wurden. Die Schweizerinnen und Schweizer schmücken an diesem Tag gerne ihren Weihnachtsbaum, und es ist meist ein Familienfest. Viele Familien nutzen diesen Tag auch, um noch mehr Plätzchen zu backen, noch mehr Kerzen zu ziehen, Weihnachtslieder zu singen, noch mehr Dekoration aufzustellen und all die verschiedenen weihnachtlichen Leckereien zu verzehren. Die religiöseren Schweizerinnen und Schweizer besuchen auch die Mitternachtsmesse in ihrer Kirche, die traditionell um 23 Uhr am Heiligabend stattfindet.
Es ist interessant, dass die Schweizer kein traditionelles Weihnachtsessen haben. Stattdessen essen sie einfach ihre Lieblingsdelikatessen aus der Region, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Fondue das Herzstück eines Familienweihnachtsessens ist.